Feierlichkeiten

Weihnachtsfeier 1985

 

Feiern und Ausflüge

 

Bis in 1989, also vor der politischen Wende, fanden im Anschluss an den  Mitgliederversammlungen im März Frauentagsfeiern statt. Nach einem ausgiebigen Abendessen und bei allerlei Getränken wurden die Türen des Vereinheimes der Rassegeflügelzüchter so manches Mal erst in den Morgenstunden verschlossen. Die Frauen erhielten zu diesen Frauentagsfeiern auch ein Geschenk.

In den Sommermonaten trafen wir uns bei einem Spartenmitglied. Nach der Besichtigung seiner Anlage und der darin befindlichen Vögel gab es Gegrilltes oder manchmal auch frisch geräucherten Heilbutt. Gern sind wir solchen Einladungen gefolgt. Ruderboot fahren und Eselreiten beim Zuchtfreund Jonny Kröppelien aus Rostock auf seiner Datsche am Warnowufer blieben sehr lange bei den Teilnehmern in angenehmer Erinnerung.

Aber auch an Grillnachmittage bei strömenden Regen, z.B. bei Familie Schröder, mit selbst gefertigten Schaschlikspießen konnte uns die gute Laune nicht verderben.

Weihnachtsfeiern wurden auch organisiert, diese wurden allerdings von den Mitgliedern nicht so gut angenommen.

1. Treffen der Seidenhuhnzüchter 1987

 

Ab dem Jahr 1985 führten wir gemeinsam mit den Rassekaninchen-, Rassegeflügelzüchtern und den Kleingärtnern aus Satow gemeinsame Erntefeste mit Tanz im September in der Gaststätte in Heiligenhagen durch. Gemeinsam bedeutete natürlich auch am Samstagvormittag das Ausschmücken des Saales mit allem was Feld und Garten hergaben. Bei so manchen Helfer musste auch schon mal das Mittagessen dem Mittagsschlaf weichen. Eine Tombola und amerikanische Versteigerungen ließen keine Langeweile aufkommen.

Diese Feste führten wir bis 1991 durch.

 

Absolute Höhepunkte in dieser Zeit waren immer die Gemeinschaftsfahrten zu den DDR- Siegerausstellungen. Meistens waren es Tageausflüge mit der Deutschen Reichsbahn. Dies bedeutete wir fuhren Freitagnacht von Rostock ab und trafen morgens zwischen 6.00 und 8.00 Uhr in Leipzig oder Erfurt ein. Die Rückfahrt begann am Sonnabend gegen 16.00 oder 18.00 Uhr. Zu Mitternacht waren wir dann meistens wieder in Rostock auf dem Hauptbahnhof. Mit einem Taxi fuhren wir dann in unsere Wohnorte.

Die erste dieser Fahrten unternahmen wir 1980 nach Magdeburg.

Kreisdelegiertenkonferenz des VKSK 1988

Auf diesen Ausstellungen deckte man sich auch mit neuem Tiermaterial ein. Unser Verein kaufte alles möglich an Fachliteratur. Hier sahen wir zum ersten Mal z.B. gelbe und blaue Halsbandsittiche und eine Gemeinschaftsvoliere mit etwa 20 Sittich- bzw. Papageiarten.

1981 1. Kleintiersiegerschau Leipzig: Hier kauften wir z.B. Vorsatzgitter für Kanarien, Scharpieraufen, Kanariennester und vieles mehr von einem privatem Anbieter. Er verkaufte diese Dinge aus seinem „Trabbi“ heraus. Schnell hatten einige Mitglieder unserer Sparte diesen Züchter auf dem Ausstellungsgelände in Markkleeberg ausgemacht. Binnen einer halben Stunde hatten sie unseren Vereinsvorsitzenden ohne Handy auf dem Ausstellungsgelände geortet und er war dann vor Ort um die Verkaufsverhandlungen zu führen. Wir wurden uns sehr schnell handelseinig. Nun sagte jemand von uns „Was möchtest du für deinen Trabbi haben, den nehmen wir auch gleich mit“. Alle der 6 Anwesenden zückten sofort ihr Portmonee und holten Geldscheine heraus. Einer sagte zu dem Trabbibesitzer „Pass auf, du kriegst jetzt 10.000,- Mark“. Alle fingen sofort ohne Absprache an 100 DDR- Mark- Scheine vorzuzählen. Nun bekam der Trabbibesitzer Angst und verschwand schnellstens mit Auto. Allerdings ließ er noch viele Dinge zurück, welche wir nicht bezahlt hatten.

1989 "der arme Esel"

 

Erfurt 1982 Diesmal hatten wir in Erfurt in einem Hotel Übernachtungen gebucht. An diesem Wochenende besuchten wir auch die Fasanerie Möller.

1984 Karl- Marx- Stadt

1986 Erfurt

Hier fanden wir erneut Übernachtungsmöglichkeiten. Tief beeindruckt traten wir die Heimreise am Sonntag an. Auf dieser Ausstellung präsentierte die IG Wasserziergeflügel in einer eigens für sie hergerichteten Halle Enten, Gänse, Schwäne und Rallen- einfach beeindruckend.   Abends waren wir zum Züchterball. Diese Fahrt unterstützte unsere Sparte mit 960,- DDR- Mark.

Die Heimfahrten im Zug waren immer eine feucht- fröhliche Angelegenheit. So mancher bekam die Ankunft in Rostock nicht mit und wir hatten ihm zum Verlassen des Zuges zu bewegen.

1987 Besuch der Vogelausstellung in Stralsund und des Meeresmuseums. Die Organisation eines Busses klappte trotz großer Anstrengungen nicht, so fuhren wir mit der Bahn nach Stralsund.

Leipzig 2002: 50 Jahre VZE- Festveranstaltung



Nach der Wende erfüllten wir uns 1990 einen Traum und besuchten eine Woche vor der Währungsunion den Vogelpark Walsrode.

Dann wurden lange Zeit keine Gemeinschaftsfahrten mehr durchgeführt. Ab 2008 führten uns diese gemeinsamen Fahrten nach dem Vogelpark Marlow und Walsrode, in das Haselhuhnzentrum in Pritzwalk und zur Fasanerie nach Wendfeld.

In den Jahren 1999 bis 2001 feierten und tanzten wir nochmals im September mit den Satower Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter. Diesmal trafen wir uns im Vereinsheim der Rassekaninchenzüchter in Satow.

 

Im Jahr 2000 organisierten wir spontan eine Himmelfahrtsfeier gemeinsam mit den Rassegeflügelzüchtern im Vereinheim bzw. auf dem Gelände vor dem Gebäude. Anfangs fanden diese lustigen Zusammenkünfte regen Zuspruch. Für die musikalische Umrahmung und Unterhaltung zum Mitmachen war Karl Giesler von den Rassegeflügelzüchtern zuständig. Beim musizieren mit seiner Ziehharmonika mussten wir oftmals mitsingen.

Das letzte Mal fanden diese lustigen und gemütlichen Treffen 2005 statt. Hier waren dann nur noch 6 Mitglieder anwesend.

Himmelfahrt 2002

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Beliebt bei den Mitgliedern und ihren Angehörigen sind die Zusammenkünfte ab 1995 zur Gesamtmitgliederversammlung im März. Diese beginnen am Sonnabendnachmittag mit der Kaffeetafel. Anschließend wird zügig die Versammlung durchgeführt- zügig bedeutet 1,5 bis 2 Stunden.

Danach bereiten die Frauen das Abendbuffet vor. Um diese Nachmittage bzw. Abende steuert jeder Teilnehmer etwas bei. Sei es selbstgebackener Kuchen oder Torte, Tee, Obstler, Bier, Gulasch, belegte Brote oder Salate alles ist willkommen und wird koordiniert.

Es scheint auch Jeden zu schmecken- man sieht alle zwei- bis dreimal am Buffet. Nach dieser kulinarischen Stärkung hat man die richtige Grundlage für „harte Getränke“. Oftmals betrachten wir uns Dias bzw. Filme vergangener Jahre

.Natürlich liegen an diesem Tag die aktualisierten Chroniken der beiden Interessengemeinschaften aus

Himmelfahrt 2003

 

Die Grillnachmittage gibt es immer noch und erfreuen sich großer Beliebtheit. Manchmal wurden wir mit einem Pferdefuhrwerk z.B. 1991 nach Gerdshagen gefahren. Hier machten wir einen Zwischenstopp in der Gaststätte in Schmadebeck bei Kaffee und Kuchen.

1992 machten wir uns auf durch Feld, Wald und Wiese nach Gischow, Gnemern und Jürgenshagen. In Gnemern im Schloß war Kaffeepause angesagt. Zu der Zeit schien es uns, dass die hiesigen Dorfbewohner die Wende noch nicht mitbekommen hatten. Wir waren nicht nur lustig sondern auch sehr durstig. Als dann auch die Frauen begannen 100 g Korn zu trinken, glaubten sie sich auf einen anderen Stern. In Jürgenshagen klang der Abend bei Steak, Bier, Korn und Tanz aus.

Wir folgten auch Einladungen nach Güstrow und Grimmen.

In den letzten Jahren fanden diese Zusammenkünfte in Gnemern, Bäbelin, Richtenberg, Bartenshagen, Hohen Luckow und Satow statt.

Vereinsgrillen in Richtenberg 2004