Erstzucht 2013 in der VZE ! Und einer aus unserem Verein hat es mal wieder geschafft !  Weißohrhäherling

Gattung: Garrulax chinensis

Zählt zu den Grasmückenartigen(umstritten -lieber zu den Tiamlien)

Unterklasse: Neukiefervögel

 

Unterordnung: Singvögel (Passeri)

Ordnung: Sperlingsvögel

Überfamilie: Sylviodea

Beschreibung: Der Weißohrhäherling ist ein mittelgroßer Vogel, Körperlänge 28 cm.

Etwas größer als eine Amsel. Zwischen den Geschlechtern gibt es keinen Farbunterschied.

Der obere Teil des Gefieders weist eine olivbraune Färbung auf. Die Stirn, der Schnabelansatz,

um die Augen, das Kinn, die Kehle und der obere Teil der Brust sind schwarz. Die Iris ist rotbraun.

Am Stirnansatz sind weiße Federspitzen zu sehen. Der Schnabel ist schwarz, am Schnabelansatz

Zeigen sich schwarze Borsten. Ohr und Wange sind weiß gefärbt. Kopf, Nacken und Schulter sind grau gefärbt. Arm- und Handschwingen und die Oberseite des Schwanzes sind olivbraun gefärbt

Die Unterseite des Schwanzes ist grau, der Bürzel ist grau-schwarz. Die Extremitäten sind grau

Gefärbt. Die Flügel sind rund, der Flug ist schwach ausgebildet, er ist meist hüpfend von Ast

Zu Ast unterwegs aber auch gerne am Boden mit dem Schnabel  stochert im Laub .Der

Weißohrhäherling ist ein gelehriger Vogel, er kann Pfiffe auch in melodischer Folge genau

Nachpfeifen und die Melodien oder Pfiffe gut behalten. Auch andere Vögel oder das quietschen

Von Türen macht er nach . Er hat auch ein eigenes Repertoire , alle möglich Rufe, leise oder Laut.

Lebensweise:

Die Vögel gelten als gute Sänger und können Stimmen anderer Vögel und Tieren nachahmen.

Der Weißohrhäherling ist ein geselliger und aktiver Vogel, der in kleinen Gruppen lebt und

Gemeinsam auch auf Nahrungssuche geht, jedoch nicht viel umherzieht. überwiegend hält er sich auf dem Boden auf, wo er hauptsächlich auch seine Nahrung in niedrigen Sträuchern,

im Unterholz sowie im Baumdickicht und im hügligen Gestrüpp sucht

 

Verbreitung:

Zu den Verbreitungsgebieten des Weißohrhäherling`s zählen unter anderem Asien, China, Yunnan ,Guizhou ,Gungxi  Zhuang ,Hainan, Honkong, Südostasien:

Indochina, Myabmar, Laos, Vietnam, Kambodscha und Thailand. Laut der Roten Liste

Der IUCN lebt der Weißohrhäherling in subtropischen und tropischen Wäldern in höher

Gelegenen feuchten  Bergregionen .Des weiteren kommt der Weißohrhäherling

Auch in subtropischen und tropischen feuchten Buschland sowie in subtropischen

Und tropischen saisonal überschwemmten Grasland vor.

 

Ernährung:

Der Weißohrhäherling ernährt sich von Insekten , Beeren, Früchten und Nektar

Seine Nahrung sucht er hauptsächlich in niedrigen Sträuchern, im Unterholz

Sowie im Bambusdickicht und im hügeligen Gestrüpp, gelegentlich auch auf

Bäumen.

 

Fortpflanzung:

Der Weißohrhäherling brütet in einer Höhe von etwa 600 bis 2100 Metern.

Die Brutzeit findet je nach Verbreitungsgebiet etwa von Mai bis Juli statt. Auch

Die Bauweise des Nestes kann je nach Verbreitungsgebiet sehr unterschiedlich sein.

Das Nest befindet sich meist in einem Strauch auf einer Höhe von etwa 6 m über

Dem Boden. Gelegentlich wird das Nest auch in Bäumen in einer Höhe von

6-12 m über dem Boden zwischen festen Zweigen mit mehreren Trieben errichtet

oder in einer Gabelung von vier grünen Zweigen in Form eines leicht abgeschnittenen

invertierten Kegels gebaut. Die Blätter an den Zweigen umschließen fast vollständig das Nest

Das Nest selbst wird fast ausschließlich mit Stielen von Schlingpflanzen zusammen-

Gehalten. Durch die kegelförmige Bauart erscheint das Innere des Nestes wie eine

Höhle, die fast perfekt  halbkugelförmig ausgebildet ist und mit einigen kleinen

Bambusblättern, die lose miteinander verknüpft sind sowie ein paar Schlingpflanzen

Mit ein wenig pflanzlichen Fasern und dicht  gesäumt mit feinen schwarzen faserartigen

Wurzeln ausgepolstert ist. Der Durchmesser des Nestes beträgt etwa 6 cm .Eine andere

Bauart bildet ein Nest als eine große, tiefe kompakte Tasse mit einem Durchmesser von etwa

5,5 cm und einer Höhe von etwa 4 cm . Die Außenwände des Nestes werden fast verdreht mit Gräsern und Blättern zusammengehalten, innen ist das Nest mit grobem schwarzem Gras

und mit Mooswurzeln ausgepolstert.

Eberhard Brenner, Bäbelin